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herbst
sonate
Im Innehalten legt die Zeitraumachse eine Spur,
verbindet das Nahe mit dem Fernen, das Gewesene mit dem Jetzigen.
Die letzte am Baum verbliebene Marille den Gaumen entlang wandern lassen, gefolgt von späten Himbeeren und den ersten Trauben.
Nebelfestspiele: das Graudicht schluckt Farben und Geräusche, setzt sich an den Fersen fest, gemahnt an die Asche der frisch Verstorbenen. Im Septemberlicht leuchten die kürzer werdende Tage: Erntedank.
Augnerin, September 2019
Zeltweg, Bösenort, Griffen, Loipersbach
Herbstsonate
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